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   BFH, 28.09.2022 - II R 13/20   

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https://dejure.org/2022,34270
BFH, 28.09.2022 - II R 13/20 (https://dejure.org/2022,34270)
BFH, Entscheidung vom 28.09.2022 - II R 13/20 (https://dejure.org/2022,34270)
BFH, Entscheidung vom 28. September 2022 - II R 13/20 (https://dejure.org/2022,34270)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    GrEStG § 6a S 1 Halbs 1, GrEStG § 6a S 3, GrEStG § 6a S 4
    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i.S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 6a S 1 Halbs 1 GrEStG 1997, § 6a S 3 GrEStG 1997, § 6a S 4 GrEStG 1997
    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i.S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuerpflicht der Veräußerung von Anteilen an einem Unternehmen nach vorangegangener Verschmelzung; Wegfall der Vergünstigung gemäß § 6a S. 1 GrEStG

  • Betriebs-Berater

    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i. S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

  • rewis.io

    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i.S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 6a
    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i.S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

  • rechtsportal.de

    GrEStG § 6a
    Grunderwerbsteuerpflicht der Veräußerung von Anteilen an einem Unternehmen nach vorangegangener Verschmelzung; Wegfall der Vergünstigung gemäß § 6a S. 1 GrEStG

  • datenbank.nwb.de

    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i.S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Mehrstufige Beteiligungen - und die Grunderwerbsteuer

  • Bundesfinanzhof (Pressemitteilung)

    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i.S. des § 6a GrEStG bei mehrstufigen Beteiligungen

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ausgliederung, GrEStG § 6a, Grunderwerbsteuer, Grunderwerbsteuerbefreiung, Verschmelzung

  • bundesfinanzhof.de PDF, S. 40 (Kurzinformation zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung)

    Bestimmung des herrschenden Unternehmens i. S. des § 6a GrEStG

Sonstiges (3)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 6a, GrEStG § 6a S 4, GrEStG § 1 Abs 1 Nr 3, UmwG § 1 Abs 1 Nr 1
    Grunderwerbsteuer, Steuerfreiheit, Verschmelzung, Umwandlung, Unternehmen

  • Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)

    GrEStG § 6a ; GrEStG § 6a S 4 ; GrEStG § 1 Abs 1 Nr 3 ; UmwG § 1 Abs 1 Nr 1

  • Bundesfinanzhof (Terminmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2022, 2541
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 22.08.2019 - II R 18/19

    Steuerbegünstigung für Umwandlungen im Konzern nach § 6a GrEStG

    Auszug aus BFH, 28.09.2022 - II R 13/20
    Der Anwendungsbereich des § 6a GrEStG ist nicht auf Unternehmen im Sinne des UStG beschränkt (BFH-Urteil vom 22.08.2019 - II R 18/19 (II R 62/14), BFHE 266, 379, BStBl II 2020, 352, Rz 16).

    Eine vor oder nach der Umwandlung nicht existente Gesellschaft kann die in § 6a Satz 4 GrEStG bestimmten zeitlichen Voraussetzungen der Abhängigkeit aus rechtlichen Gründen nicht erfüllen, so dass entgegen § 6a Satz 3 GrEStG an dem Umwandlungsvorgang (mindestens) eine Gesellschaft beteiligt wäre, die die Vorbehaltensfrist (im Falle der Neugründung) bzw. die Nachbehaltensfrist (im Falle des Erlöschens) nicht wahren könnte (BFH-Urteil in BFHE 266, 379, BStBl II 2020, 352, Rz 19).

    Danach wären sämtliche Verschmelzungen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1, §§ 2 ff. UmwG), die Aufspaltung (§ 1 Abs. 1 Nr. 2, § 123 Abs. 1 UmwG), die Abspaltung zur Neugründung (§ 1 Abs. 1 Nr. 2, § 123 Abs. 2 Nr. 2, §§ 124 ff. UmwG), die Ausgliederung zur Neugründung (§ 1 Abs. 1 Nr. 2, § 123 Abs. 3 Nr. 2, §§ 124 ff. UmwG) sowie die Vermögensübertragung (§ 1 Abs. 1 Nr. 3, §§ 174 ff. UmwG), wenn sie zur Auflösung des übertragenden Rechtsträgers führt, nicht nach § 6a GrEStG begünstigt (BFH-Urteil in BFHE 266, 379, BStBl II 2020, 352, Rz 20).

    bb) Der Senat hat angesichts dieses Widerspruchs im Wortlaut der gesetzlichen Regelung bereits entschieden, dass die in § 6a Satz 4 GrEStG genannten Fristen nur insoweit eingehalten werden müssen, als sie aufgrund eines begünstigten Umwandlungsvorgangs auch eingehalten werden können (BFH-Urteil in BFHE 266, 379, BStBl II 2020, 352, Rz 26).

    Die Nachbehaltensfrist kann und muss bei der Verschmelzung nicht eingehalten werden (BFH-Urteil in BFHE 266, 379, BStBl II 2020, 352, Rz 27).

    Das schließt auch solche Umwandlungsvorgänge ein, durch die ein Konzern beendet oder neu begründet wird (vgl. BFH-Urteil in BFHE 266, 379, BStBl II 2020, 352, Rz 30).

  • FG Düsseldorf, 20.05.2020 - 7 K 820/17

    Herrschendes Unternehmen und Anwendung des § 6a GrEStG

    Auszug aus BFH, 28.09.2022 - II R 13/20
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 20.05.2020 - 7 K 820/17 GE wird als unbegründet zurückgewiesen.
  • FG Münster, 12.01.2023 - 8 K 169/21

    Erheben der Grunderwerbsteuer für eine Verschmelzung (hier: Eigentumsübergang an

    Es sollen kurzfristige Gestaltungen in Form von Rechtsvorgängen im Zusammenhang mit nur kurzfristig im Konzern gehaltenen Beteiligungen von der Begünstigung ausgenommen werden (vgl. BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; BFH, Urteil vom 28.09.2022, II R 13/20, BFHE nn; Pahlke, § 6a GrEStG Rn. 71).

    Auch die Nachbehaltensfrist wirkt grundsätzlich - auch wenn diese im Streitfall nicht eingehalten werden muss, weil dies wegen der Auflösung der F GmbH nicht möglich ist - einer kurzfristigen Gestaltung entgegen (vgl. BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; BFH, Urteil vom 21.08.2019, II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; BFH, Urteil vom 28.09.2022, II R 13/20, BFHE nn).

  • FG Rheinland-Pfalz, 07.09.2023 - 4 K 1727/22

    Grunderwerbsteuer auf Grundstücksgeschäfte zwischen verbundenen Unternehmen -

    § 6a GrEStG, der auch solche Umwandlungsvorgänge einschließt, durch die ein Konzern beendet oder neu begründet wird (BFH, Urteil vom 28. September 2022 - II R 13/20 -, BFHE 277, 476, BStBl II 2023, 666 mit weiterem Nachweis), hätte dadurch einen sehr eng begrenzten Anwendungsbereich.

    61 Nach Ansicht des BFH (BFH, Urteile vom 21. August 2019 - II R 15/19, BStBl. II 2020, 329; II R 16/19, BStBl. II 2020, 333; II R 19/19, BStBl. II 2020, 337; II R 20/19, BStBl. II 2020, 341 und II R 21/19; BStBl. II 2020, 344; BFH, Urteile vom 22. August 2019 - II R 17/19, BStBl. II 2020, 348 und II R 18/19, BStBl. II 2020, 352; BFH, Urteil vom 16. März 2022 - II R 24/20 -, BFH/NV 2022, 1196; BFH, Urteil vom 28. September 2022 - II R 13/20 -, BFHE 277, 476, BStBl II 2023, 666, vgl. dort auch unter Verweis auf Literaturstimmen und deren Forderung nach einer umfassenden teleologischen Reduktion des § 6a Satz 4 GrEStG), der sich das Gericht anschließt, ist § 6a Satz 4 GrEStG zur Vermeidung der vorgenannten weitgehenden Aushöhlung des Anwendungsbereichs von §§ 6a Satz 1 und Satz 2 GrEStG, die der erkennbaren Gesetzesintention zuwiderliefe, dahingehend auszulegen, dass die Vor- und Nachbehaltensfristen des § 6a Satz 4 GrEStG nur insoweit eingehalten werden müssen, als sie aufgrund eines begünstigten Umwandlungsvorgangs auch eingehalten werden können.

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